Mein Name ist Christina Eichler, ich bin Jahrgang 79 und wohne mit meiner Familie im Taunus nahe Wiesbaden.
Schon als Kind ging ich meinen Eltern ununterbrochen auf die Nerven, da mein größter Wunsch zu jedem Geburtstag und jedem Weihnachtsfest ein eigener Hund war… Leider hat es damals nicht geklappt und erst Jahre später konnte ich diesen Traum verwirklichen (nachdem ich so ziemlich mit jedem Hund der
nahen und fernen Nachbarschaft Gassi gegangen bin).
Felicitas war also mein erster „eigener“ Hund, eine West-Highland-Terrierhündin aus dritter Hand, die mich fortan auf Schritt und Tritt begleitete. Wie leicht sie mir das Leben mit Hund gemacht hat, stellte ich fest, nachdem 2007 mein erster Labradorwelpe einzog!
Eine gelbe Hündin namens Chiara, die mich die Höhen und Tiefen der Welpen-und Junghundezeit in allen erdenklichen Facetten durchleben ließ! Sie hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren und hat mich mehr als einmal dämlich aus der Wäsche schauen lassen 😉
Durch sie kam ich damals auch zum DRC und habe ein Stück weit das Thema Dummyarbeit kennengelernt! Da ja ein Retriever bekanntlich keiner ist, zog ein Jahr später eine weitere, bereits 16 Monate alte Labbihündin ein. Milli war mein absoluter Traumhund! Nicht immer einfach, aber wir passten zusammen wie der Deckel zum Topf. Mit ihr durfte ich erste Prüfungserfahrung sammeln und sie war eine jagdlich hochpassionierte Hündin, die mich nicht selten ins Schwitzen brachte.
Als ich 2011 gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte als Ausbilderin die Bezirksgruppe 8 zu unterstützen, habe ich mich sehr gefreut und bilde mich seitdem regelmäßig fort um unseren Kursteilnehmern bestmögliche Kenntnisse zum Thema „Hund“ vermitteln zu können.
2012 komplettierte sich mein Rudel mit einem schwarzen Labradorrüden aus Arbeitslinie. Foster ist nun wieder ein ganz anderer Typ Hund, dessen Ausbildung mir unglaublich viel Freude bereitet.
2015 musste ich leider viel zu früh meine Milli gehen lassen und seitdem ist es mit zwei Labbis bei mir zuhause etwas ruhiger geworden. Deshalb genieße ich es umso mehr, meinen Kursteilnehmern sowohl im Alltagsgehorsam als auch in der Dummyarbeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Es macht mir unglaublich viel Spaß, die Hunde und ihre Menschen ein Stück weit auf ihrem Weg zu begleiten, sie zusammenzuführen und füreinander zu sensibilisieren.